Mindener Tageblatt vom 11.09.2022
Die Gäste hatten das Geschehen lange im Griff und führten in der ersten Halbzeit meistens mit zwei oder drei Toren. Vor allem Robin Drees war von der HSG nicht zu halten – das führte zum entscheidenden taktischen Kniff.
Trainer Michael Kopahs ordnete eine Manndeckung gegen den Spielmacher an, die alles veränderte. „Das war der Knackpunkt, da war bei uns der Spielfluss weg“, sagte Lit-Co-Trainer Benjamin Arning.
Bis zum 19:17 (42.) hielt die Führung der Gäste zwar noch, dann jedoch kippte das Spiel. „Da war unsere Abwehr stabiler und wir haben vorne auch weniger Fehler gemacht“, meinte Kopahs über die starke Schlussphase seines Teams.
Der 12:5-Lauf in den letzten 18 Minuten führte schließlich zu einem klaren Heimsieg, den der Gegner auch mit dem zwischenzeitlichen Griff zum siebten Feldspieler nicht mehr verhindern konnte.
„Ich bin mit dem Ergebnis und der Einstellung sehr zufrieden“, meinte HSG-Coach Kopahs, während sein Lit-Kollege Arning verpassten Chancen nachtrauerte: „Eigentlich müssen wir hier gewinnen.“
Tore für Petershagen/Lahde: Niemann 7, M. Ames 6, Lange 4, J. Schaekel 3, Esler 2, Röbke 2/2, C. Schaekel 2, J. Ames 1, Prange 1, Tebbel 1.