Puh, was soll man dazu sagen? Das Spiel der beiden Vorrundensieger zum Start der Platzierungsrunde hielt nicht das, was es versprach. Wir quälen uns schlussendlich zu einem 16:14-Heimsieg, der in der Form nicht nötig war.
Nach dem 2:2 zu Beginn bekamen wir die Partie schnell in den Griff und setzten uns auf 7:2 ab. Unsere Abwehr stand sicher, erarbeitete sich immer wieder den Ball und konnte einige Konter erfolgreich abschließen. Im Anschluss ging die Konzentration etwas verloren und wir kassierten ein paar einfachere Tore. Vor allem aber machten wir uns das Leben durch diese Unkonzentriertheiten schwer. Bis zur Halbzeit konnten wir aber erstmal den Vorsprung halten und ein 12:7 mit in die Kabine gehen.
Wenn man sich Halbzeit- und Endstand anschaut, dann braucht man keine große Vorstellungskraft, um zu wissen, wie die zweiten 25 Minuten gelaufen sind. Die eh schon nachlassende Konzentration wurde in der Kabine gelassen. Nach dem 14:9 (27. Minute) kann man sagen, dass Noemis Konter, der nicht im Tor, sondern am Kopf der Torhüterin landete, der Anfang vom Ende unserer Offensive war. Der Stecker bei unserem Angriff war jedenfalls für geschlagene 15 Minuten gezogen.
Da sich Neele im Tor nochmal steigerte und die Abwehr weiter ordentlich arbeitete, konnten wir die Führung trotzdem halten. Nach Charlottes 15:12 blieben wir allerdings wiederum sieben Minuten ohne Tor, bevor Marielen beim 16:14 den Deckel drauf machte.
Dass es holprig werden könnte, war nach vier Wochen Pause fast zu erwarten gewesen. Nach dem guten Start war aber der Leistungsabfall in Halbzeit 2 ärgerlich und hat allen Beteiligten auf und neben dem Platz – außer Michelle, die sich rechtzeitig zum 1. Frauen Spiel verabschiedet hat – unnötig viel Nerven gekostet. Vor dem kommende Spiel gegen Bünde gilt es jetzt nochmal an der Abschlussqualität zu arbeiten, um ein ähnliches Spiel wie Anfang Februar dort zu vermeiden.
Torschützinnen: Charlotte, Lea-Sophie (je 4), Noemi (3), Marielen, Sina (je 2) und Larissa (1)